Katrin Kohoutek

Anne Marquardt

In zehn Jahren sehe ich Darmstadt als eine bunte Stadt, in der sich alle Menschen gerne aufhalten. Die Straßen bieten ausreichend Platz für Fahrräder und Fußwege und es gibt in der Innenstadt viele schöne Ecken, die zum Verweilen einladen. Ich sehe eine Stadt, in der Kinderlachen zu hören ist, begleitet von vielen Vögeln, die in den Bäumen zwitschern. Die Natur in der City ist zurückgekehrt. Eine Menge Bäume spenden Schatten, den die überhitzte Innenstadt dringend nötig hat. Die Wege zur Arbeit sind kurz und das Wohnen ist für jede*n bezahlbar. Alle Stadtteile sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es sind viel weniger Autos unterwegs. Kein Verkehr verstopft die Stadt und das begrünte Luisen-Center sorgt für frische Luft, von der alle profitieren. Die Innenstadt ist wieder Aufenthaltsort und Entfaltungsraum für die Bürger*innen Darmstadts geworden, die − fern von Alltagsbesorgungen und Konsum – ihre freie Zeit gemeinsam auf den öffentlichen Plätzen verbringen.

Wenn die Darmstädter Stadtmitte ein „Außen-Wohnzimmer für alle“ wäre, würde sich die Darmstädter Lebendigkeit viel stärker im Stadtbild abzeichnen. Als ich im Jahr 2017 von Hamburg nach Darmstadt gezogen bin, fand ich die Stadt vom ersten Moment an sehr lebendig und faszinierend. Darmstadt vibriert und hat mit all seinen tollen Initiativen, den Studierenden, den Forschungseinrichtungen und dem großen Engagement aus der Bürgerschaft riesiges Potenzial. Im Gegensatz zu Hamburg fehlt mir hier aber das Stadtgrün. Deshalb fokussiere ich meinen politischen Schwerpunkt momentan auf die Begrünung der Innenstadt und auf den lokalen Klima- und Umweltschutz. 

Ich will eine Politik machen, die dafür sorgt, dass wir alle eine bessere Zukunft haben. Das beginnt mit einer begrünten Innenstadt und mit Bürger*innen, die sich darin gut und sicher bewegen können und saubere Luft zum Atmen haben. Der Wille, unser Leben in der Stadt zu verbessern und unsere Zukunft mitzugestalten, treibt mich an. Ich will nicht bloß abwarten, was passieren wird, sondern vor Ort und konkret handeln.

Ich bin 36 Jahre alt. In meiner Freizeit genieße ich Spaziergänge durch Darmstadts Wälder und mache mit Leidenschaft Musik. Beruflich bin ich Richterin am Verwaltungsgericht, und im Wesen sehr neugierig, offen und vor allem tatkräftig. Politisch bin ich schon immer. Für mich ist der Erhalt von Natur- und Umwelt ebenso wichtig wie der Kampf gegen alle Formen von Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus. Ich bin der Überzeugung, dass die Lebenschancen einer Person nicht vom Geldbeutel abhängig sein dürfen. Das sind alles Gründe, warum ich mich vor mehreren Jahren dazu entschlossen habe, in die SPD einzutreten und parteipolitisch aktiv zu sein.

„Wenn die Darmstädter Stadtmitte ein „Außen-Wohnzimmer für alle“ wäre“