Klaus Wieland

Klaus Wieland

Meine Persönlichkeit ist davon geprägt, Menschen zusammenzubringen. Vor allem wenn es wie in Darmstadt eine Vielfalt gibt, die so bereichernd ist. Das fängt schon bei den Darmstädter Stadtteilen an: Alle haben ihren Charme. Ich mag die alten Häuser im Martins- und Johannesviertel ebenso wie Bessungen oder Eberstadt als gewachsene Stadtteile. Arheilgen ist nicht nur am Ruthsenbach schön, und Wixhausens attraktivste Plätze sind entlang dem Mühlbach zwischen Eisenbahn und Ottilienmühle. Ich will aber nicht nur Menschen und Stadtteile zusammenbringen. Ich bin pragmatisch, links, konstruktiv und so weltoffen wie Darmstadt selbst. Ich habe die Städtepartnerschaften mit Freiberg und Liepaja in Lettland mit Leben gefüllt, Reisen dorthin organisiert und tolle Menschen zusammengebracht. Darauf bin ich stolz. Auch im Privaten bin ich mein Leben lang gerne gereist. Mein Favorit ist seit 1959 Sardinien geblieben. Rom, Paris und Riga sind meine Lieblingsweltstädte − nach Darmstadt, versteht sich.

Menschen zusammenbringen, dafür legt Stadtplanung die Basis. Die Bereiche Umwelt, Planen, Bauen und Verkehr waren meine Aufgaben während meiner 21 Jahre in der Stadtverordnetenversammlung, von 1985 bis 2006. Auch heute gibt es noch viel zu tun, das merke ich gerade mit steigendem Alter. Die Innenstadt muss freundlicher gestaltet werden, der Luisenplatz muss behindertengerecht umgebaut und der ÖPNV entzerrt werden. Die Stadtteile müssen zu Begegnungsorten werden. Das ist für uns Ältere wichtig. Dazu gehört ein Einzelhandel, der fußläufig erreichbar ist. Und dazu zählt die Aufwertung öder Straßen und Plätze. Dabei darf das Grün nicht vergessen werden, allein schon aus Umweltgründen.

 

Ich bin leidenschaftlicher Demokrat und habe alle extremen Positionen, vor allem rechte und rechtsextreme Tendenzen, bekämpft. Meine politische Heimat ist die SPD und sie war es auch schon für meine Eltern und Großeltern. Ich bin in einer kleinen Gemeinde in Nordwest-Deutschland aufgewachsen. Unser Nachbar war ein sehr beliebter SPD-Bürgermeister. 1972 kam ich nach Frankfurt, wo ich − begeistert von Willy Brandt − in die SPD eingetreten bin. In Darmstadt lernte ich mit Philipp Ludwig Pohl einen weiteren „Vollblut-SPD-Mann“ kennen. Er war treibender Befürworter der Eingemeindung Wixhausens nach Darmstadt Ende der Siebzigerjahre.

Mein politisches Motto ist „Nah am Menschen − Die ganze Stadt im Blick“. Es ähnelt dem Motto der SPD bei der Hamburg-Wahl 2020. Das lebe ich und fordere es auch hier ein.

„Ich bin pragmatisch, links, konstruktiv und so weltoffen wie Darmstadt selbst.“