Christian Schwarz
Ich interessiere mich für Kryptografie. Besonders die Forschung auf dem Gebiet hat mein Interesse geweckt. Ich könnte mir gut vorstellen, nach meinem Studium darin zu arbeiten. Kryptografie ist die Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen. Da geht es im Wesentlichen um Informationssicherheit, also darum, wie ich Informationssysteme so konstruieren kann, dass sie robust gegen Manipulationen werden. Wir leben in einer Informationsgesellschaft und Informationen sowie Daten müssen im Rahmen der digitalen Umgestaltung geschützt werden. Ich studiere Informatik an der TU Darmstadt und habe deswegen auch erlebt, was es heißt, in Corona-Zeiten lernen und Klausuren schreiben zu müssen.
Neben meinem Studium habe ich auch andere Hobbys: Ich mag Musik, mein Motorrad und die Fotografie. An Musik bin ich interessiert, seitdem ich denken kann. Ich genieße Schlagzeug spielen und lege ab und an als DJ auf Partys auf. Im Sommer fahre ich gerne Motorrad − dieses Gefühl von Freiheit ist einfach unbeschreiblich. Außerdem lernt man Darmstadt und seine Umgebung auf diesem Weg besonders gut kennen. Inzwischen kenne ich jede schöne Aussicht und jedes Dorf in der Gegend. Und meine Leidenschaft zu fotografieren, lässt sich super mit meinen Motorradausflügen und Musikveranstaltungen kombinieren.
Meine Informatikkenntnisse würde ich zudem auch bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungsstrukturen einbringen wollen. Durch meine Erfahrungen im digitalisierten Arbeiten möchte ich für mehr Arbeitnehmer*innen Homeoffice und modernes Arbeiten vereinfachen. Nicht zuletzt die Verwaltung der Stadt Darmstadt hätte hier noch großes Potenzial, um sich besser den heutigen Gegebenheiten anzupassen und die Arbeit zu vereinfachen. Grundlegend hierfür sind natürlich ein digital ausgestatteter Arbeitsplatz, der auch mobiles Arbeiten ermöglicht, und umfangreiche Schulungen der Mitarbeiter*innen in Sachen Digitalisierung. Und wenn wir schon dabei sind: Eine neue Gestaltung der Darmstädter Website wäre auch dringend notwendig. Sie muss mehrsprachig sein und so umgebaut werden, dass Bürger*innen alle relevanten Informationen schnell und einfach finden können. Digitalisierung birgt nämlich die Chance, Verwaltung und Bürger*innen stärker zu verknüpfen und Behördengänge und Verwaltungsaufgaben für alle Seiten angenehmer zu gestalten.
Ursprünglich stamme ich aus einem kleinen Vorort. Dass der Bus regelmäßig fährt, war für mich schon mehr die Ausnahme als die Regel. Da ich mich in den letzten Jahren immer mehr für Klimaschutz einsetze, ist mir besonders eine Wende in der Mobilität ein Anliegen − weg vom Individualverkehr und hin zum ÖPNV. Darmstadt ist für mich eine Stadt, die ich mit sehr vielen schönen Erinnerungen verbinde. Allerdings würde ich mir für die Stadt deutliche Veränderungen wünschen. Wir müssen es endlich schaffen, hier wieder Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und nicht Autos. Die Veränderungen, die dafür notwendig sind, mögen groß sein. Doch ich habe keine Angst, diesen Schritt zu gehen und neue Wege zu beschreiten.
Warum ich bei der SPD bin? Schon in meiner Schulzeit ist mir die Schere zwischen Arm und Reich deutlich vor Augen geführt worden. Es sind nicht immer die großen Fragen, die entscheidend sind, sondern die vielen kleinen Dinge des Alltags, an denen man erkennt, dass nicht alle mit gleichen Chancen ins Leben starten ‒ selbst wenn es nur darum geht, welche Eltern sich Französisch-Nachhilfe leisten können und welche nicht. Fragen wie diese, aber auch der Kampf gegen Rassismus und Homophobie haben mich dazu bewegt, in die Politik und besonders zur SPD zu gehen. Forschung und Wissenschaft sowie faktenbasierte Politik stehen im Moment unter Beschuss, daher möchte ich mich mit der SPD wieder für gute sachliche Politik einsetzen, von der am Ende alle Darmstädter*innen profitieren können!