Alexander Kerkhoff

Alexander Kerkhoff

In meiner Freizeit engagiere ich mich bei einem Verein, der interkulturelle Begegnungen ermöglicht. Als Jugendlicher hatte ich das große Glück ein Schuljahr an einer japanischen Schule verbringen zu können. In diesem Jahr habe ich sehr viel über mich selbst gelernt. Besonders darüber, welche Werte mich prägen und welche Auswirkungen mein Handeln auf andere hat. Seit meiner Rückkehr aus Japan bringe ich mich dafür ein, dass junge Menschen ähnliche Erfahrungen machen können. Zuerst habe ich angehende Austauschschüler*innen auf ihre Erfahrungen vorbereitet und Gastschüler*innen aus dem Ausland während ihres Aufenthalts betreut. Mittlerweile sorge ich mit anderen Ehrenamtlichen dafür, dass unsere Freiwilligen für ihre Aufgaben gut ausgebildet werden.

Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen und bin nach Stationen in Hamburg und Münster vor sechs Jahren nach Darmstadt gekommen. Ich möchte, dass wir in Darmstadt Orte schaffen, an denen sich Bürger*innen treffen können, ohne Geld ausgeben zu müssen. Ganz vorne steht dabei für mich, dass die Plätze in der Innenstadt mehr Aufenthaltsqualität haben. Ein Traum von mir wäre, gerade im Vergleich zu Hamburg und Münster, dass wir unseren Marktplatz zum Aufblühen bringen. Ein Markt kann mehr sein als ein Ort zum Einkaufen. Er ist Lebensqualität. Auf einem Markt wird geschlendert, man trifft Menschen, kann sich austauschen und bekommt tolle Produkte aus der Region. Auch die Märkte in den Stadtteilen können Herzkammern für das Leben in den Vierteln sein. Und für die Menschen, die zu den „normalen“ Marktzeiten arbeiten, könnte ein Feierabendmarkt Einkaufen und Freizeitgestaltung verbinden.

Ich bin 2018 zur SPD gekommen, weil ich mitentscheiden wollte, wie es mit der Bundesregierung weitergeht. Genauso möchte ich bei uns in Darmstadt daran mitarbeiten, dass unsere Stadt noch lebenswerter wird. Denn die wirklich wichtigen Dinge werden hier bei uns in der Stadt entschieden: Kann ich mir eine Wohnung im Viertel leisten? Komme ich zu Fuß, mit dem Rad, Bus und Bahn oder mit dem Auto gut durch die Stadt? Gibt es Leben bei mir im Viertel? Das sind die Dinge, die ich anpacken möchte. Mein Ziel ist Darmstadt lebenswert und modern zu gestalten – für alle, und nicht nur für diejenigen, die es sich leisten können.

„Ein Markt kann mehr sein
als ein Ort zum Einkaufen.“