Sabine Heilmann

Sabine Heilmann

Ich bin im Saarland mit zwei Geschwistern in einer evangelischen Großfamilie im Grünen am Stadtrand von Saarbrücken mit meinem Hund, Pferden und vielen anderen Tieren in einer typisch saarländischen Bergmannsfamilie aufgewachsen. Eltern und Großeltern haben mir vorgelebt, wie wichtig es ist, immer aufeinander aufzupassen und füreinander Verantwortung zu übernehmen − es geht in der Gesellschaft nur gemeinsam. Deshalb hat es mir auch Spaß gemacht, viele Jahre ehrenamtlich den Breitensport und die Jugendarbeit im Vorstand eines beliebten Bessunger Sportvereins zu koordinieren.

In Saarbrücken, Lausanne und Frankfurt studierte ich Rechtswissenschaften. Danach wollte ich mich beruflich für andere einsetzen und für eine gerechtere Gesellschaft eintreten. Nach meiner Hochzeit in Frankfurt wurde ich im Referendariat dem Landgerichtsbezirk Darmstadt zugewiesen und zog 1990, kurz vor dem zweiten Staatsexamen, hochschwanger mit meinem Mann nach Darmstadt − zuerst auf die Mathildenhöhe mit Blick auf den Hochzeitsturm, dann ans Oberfeld und später nach Bessungen.

Als junge Juristin war ich bei der Bundesagentur für Arbeit und als Rechtsanwältin für Familienrecht und Strafrecht in Frankfurt tätig. Als mittlerweile langjährige berufstätige Justiziarin mit zwei Kindern merkte ich schnell, wie schwierig es war, Kind und Beruf „unter einen Hut“ zu bekommen. Zudem begann ich, mich für moderne Rechts- und Gesellschaftspolitik zu interessieren und unterstützte aus Hessen heraus das Bundesjustizministerium bei der Einführung des gemeinsamen elterlichen Sorgerechts. Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf war und ist immer noch ein großes Anliegen meiner gesellschaftlichen Aktivität − als Mutter, als Anwältin und als langjährige Stadtverordnete. Seit über zwanzig Jahren bin ich ebenfalls ehrenamtlich als Vorsitzende der AG der SPD-Juristinnen und Juristen in Darmstadt und Umland aktiv und kümmere mich mit meinem Team auch um die jährliche Ausrichtung des Verfassungstags zu aktuellen verfassungsrechtlichen Themen, meist im Staatsarchiv.

 

Seit zwei Jahrzehnten lebe ich mit meinen beiden Töchtern und meinem Ehemann in guter Nachbarschaft nahe der Orangerie im lebhaften Alt-Bessungen. Der Kontakt zu den Menschen meines Stadtteils ist es, der meine politische Arbeit als zweite Vorsitzende des Ortsvereins Bessungen wertvoll macht; gerne bin ich bei einigen runden Tischen im Bessunger Vereinswesen aktiv.

Fast täglich laufe ich mit unserem Hund zur Ludwigshöhe, wo ich den Blick über Darmstadt bis nach Frankfurt genieße. Seit vielen Jahren setze ich mich mit meiner Fraktion in zahlreichen Anträgen für die Sanierung dieses schönen Ortes ein − ich freue mich, dass die Arbeiten jetzt begonnen haben! Mit zahlreichen Anträgen liegt mir auch die gute zukünftige Gestaltung des Orangerie-Gartens am Herzen.

Als Anwältin bin ich bei Verhandlungen ausdauernd, hartnäckig und, wenn es darauf ankommt, auch manchmal impulsiv. Immer orientiere ich mich grundsätzlich an Themen, die mich gesellschaftlich bewegen – und dabei liebe ich die echte Bürgerbeteiligung, frei nach dem Motto: „Es geht nur gemeinsam!“

„Miteinander und Füreinander −
es geht nur gemeinsam
in der Stadtgesellschaft!“