Kevin Trah-Bente

Kevin Trah-Bente

Meine politischen Schwerpunkte beruhen hauptsächlich auf persönlichen Erfahrungen. Warum einer meiner Schwerpunkte Migrationspolitik ist, kann jede*r auf Anhieb sehen, wenn sie oder er mein Bild betrachtet. Mein Vater ist Migrant. Seine positive Perspektive auf Deutschland hat mir enorm viel gegeben. Er war es, der mich vor fünf Jahren dazu bewegt hat, in die SPD einzutreten. Auch wenn ich mich anfangs noch ein wenig gesträubt hatte, war es die beste Entscheidung meines Lebens. Ich will mich für Menschen stark machen, die hier leben wollen, unser demokratisches Wertesystem teilen und unsere Grundrechte, Rechtstaatlichkeit und Gewaltenteilung schätzen, weil ihnen das in ihrem Herkunftsland verwehrt wird.

Sich für Sozialpolitik zu interessieren und zu engagieren, sollte aus meiner Sicht für eine*n Sozialdemokrat*in selbstverständlich sein. Mich persönlich treibt in diesem Feld an, die Art und Weise, wie ich aufgewachsen bin. Als einer von drei dunkelhäutigen Söhnen einer alleinerziehenden Mutter, die auf Hartz IV angewiesen war. Heute ist mir und meinen Brüdern bewusst, was sie opfern musste, um für uns da zu sein. Ich will, dass es künftige Generationen leichter haben.

Mein Interesse im Bereich Verkehrspolitik hat sich durch mein Engagement in Klimainitiativen ergeben. In den letzten Jahren konnte ich mich mit vielen Menschen zum Thema Umwelt und Klima intensiv austauschen und habe für mich festgestellt: Um für Nachhaltigkeit und einen gesunden Planeten zu sorgen, bedarf es nicht nur einer Kehrtwende hin zu Erneuerbaren Energien, sondern auch einer grundlegenden und umfassenden Verkehrswende.

Mein Lieblingsplatz in Darmstadt ist eine kleine Bank in Wixhausen, hinter der Aumühle im Feld. Mein kleines Refugium. Da bin ich ungestört und kann mich zurückziehen, wenn ich mal Ruhe von dem Lärm der Stadt brauche. Ansonsten bin ich auch gerne in der Brentano-Anlage. Ich schätze die Atmosphäre, das Ambiente und die Menschen dort sehr. Für Wixhausen wünsche ich mir ein neues Wohngebiet mit ausgebauter Infrastruktur und einer umsteigefreien Anbindung an die Darmstädter Innenstadt. Ich wünsche mir mehr Erholungsflächen und mehr Räume für Subkulturen, die interkulturelle Begegnungen ermöglichen und fördern. Das wünsche ich mir im Übrigen nicht nur für Wixhausen, sondern für ganz Darmstadt.

„Ich will, dass es künftige Generationen leichter haben.“