Santi Umberti

Santi Umberti

Meine Mutter ist Spanierin, mein Vater Italiener und ich bin in Darmstadt geboren. Seit meiner Kindheit spreche ich Spanisch, Italienisch und Deutsch, und ich bin in allen drei Kulturen fest verankert. Vor allem aber bin ich überzeugter Europäer! Ich wünsche mir ein föderales Europa, eine Art „Vereinigte Staaten von Europa“, ohne Innengrenzen. Mein Magisterstudium habe ich deshalb auch mit einer Arbeit über die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes abgeschlossen.

Nicht nur ich bin Europäer, auch Darmstadt ist Europastadt. Sie ist geprägt durch viele zwischenstaatliche Organisationen, das Europäische Raumflugkontrollzentrum, durch weltweit bekannte Forschungseinrichtungen und internationale Unternehmen. 60 Prozent der Produkte und Dienstleistungen von Südhessen und Darmstadt gehen ins EU-Ausland. Das zeigt den starken internationalen Stellenwert von Darmstadt und der Region Südhessen im Europäischen Binnenmarkt. Und vor allen Dingen werden dadurch Existenzen, Einkommen, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in unserer Region gesichert.

Bis ich meinen Magister in der Tasche hatte, musste ich mich hocharbeiten. Meine Bildungslaufbahn startete in der Grund- und Hauptschule, über die Berufsfachschule für Wirtschaft ging es an die Höhere Handelsschule, bis zum Beruflichen Gymnasium für Wirtschaft und schließlich an die Universität. Durch Arbeitsaufenthalte in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten verstärkten sich mein berufliches Interesse und mein politisches Engagement für Europa, sodass ich mich zusätzlich zum Regionalmanager in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Standortmarketing und EU-Projekte ausbilden ließ.

Seit 1989 engagiere ich mich in der SPD. Meine politischen Vorbilder − Willy Brandt und Helmut Schmidt – prägen mich bis zum heutigen Tage. Mir ist es wichtig, gemeinsam mit anderen Menschen für soziale Gerechtigkeit, allgemeinen Wohlstand und einen starken Standort Darmstadt einzutreten. Aktives bürgerschaftliches Engagement hat für mich persönlich einen hohen Stellenwert. Deshalb arbeite ich ehrenamtlich in einer Vielzahl von Gremien in den Handlungsbereichen Wirtschaft, Stadtentwicklung, Soziales, Kultur und Europa aktiv mit.

Meine politischen Arbeitsschwerpunkte sind in erster Linie Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Mich interessiert besonders, wie Wirtschaftsstandorte nachhaltig erhalten und ausgebaut werden können. Der Erhalt und die Schaffung von genügenden und guten Arbeits- und Ausbildungsplätzen muss dabei oberstes Ziel der kommunalen Wirtschaftsförderung in Darmstadt sein. Dazu gehört, dass die Unternehmerschaft für ein soziales Unternehmertum stärker sensibilisiert wird. Außerdem muss aus meiner Sicht ein Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen gelegt werden. Denn genau sie schaffen 80 Prozent des Bruttosozialproduktes und der Arbeitsplätze in Darmstadt und Südhessen.

Wachstum in Darmstadt muss für die Stadt beschäftigungswirksam, aber auch ökologisch verträglich sein. Mein Ziel ist eine an den Menschen und an der Umwelt orientierte Darmstädter Wirtschafspolitik, die wettbewerbsfähig ist und sich für sozialen Zusammenhalt und zivile Partnerschaft einsetzt. Was letztlich Menschen mit deutscher Herkunft und Menschen mit internationaler Herkunft verbindet, ist unsere Heimatstadt Darmstadt, denn hier leben wir alle gemeinsam. Darum ist es wichtig die Lebensqualität der Darmstädter Bürger*innen zu steigern und gleichzeitig ein friedliches Miteinander zu garantieren. Darmstadt hat eine internationale Stadtgesellschaft und ist ein internationaler Wirtschaftsstandort. In diesem Sinne ist mein persönliches Motto, mit dem ich Politik mache: „In Vielfalt geeint − in Darmstadt und in Europa sind wir nur gemeinsam stark!“

„Ich bin überzeugter Europäer!“