Carolin Simon

Carolin Simon

Ich würde mich grundsätzlich als fröhliche und offene Person beschreiben. Ich arbeite gerne kreativ und mag es, schöne Dinge mit meinen Händen zu erschaffen. In meiner Freizeit male ich oder stricke. Ich singe auch mal laut mit, wenn ein gutes Lied im Radio läuft und tanze durch die Wohnung. Ich gehe gerne auf Konzerte – nicht auf die ganz großen, eher die kleineren. Ich liebe Jazz. Ich renoviere leidenschaftlich, davon profitieren auch meine Freunde, und dekoriere meine Wohnung in regelmäßigen Abständen um. Ich bin oft im Garten und grabe, baue, pflanze und ernte. Fertig bin ich nie, es gibt immer etwas zu tun.

Kommunalpolitik war in meiner Familie schon immer selbstverständlicher Bestandteil. Ich bin damals zur SPD gekommen, weil mich jemand auf dem Luisenplatz ansprach und ich dachte mir: Ach, warum eigentlich nicht – den Laden kenne ich! Das ist jetzt zehn Jahre her. Nach einem längeren Praktikum in Jerusalem vor ein paar Jahren schärfte sich mein Blick auf die Art und Weise, wie ich weiter in der Politik aktiv sein will. Die Zeit in Israel war sehr intensiv und ich habe viel über den Nahost-Konflikt, Menschen und Religion, den Holocaust und auch über mich gelernt. Dort bin ich noch einmal besonders politisch geworden und mir wurde klar, dass ich wirklich etwas verändern kann, wenn ich bereit bin, politische Verantwortung zu übernehmen.

Städtische Mobilität ist für mich das Zukunftsthema. Ich habe Architektur studiert und arbeite in einem Planungsbüro für Architektur und Stadtplanung in Darmstadt. Daher befasse ich mich schon berufsbedingt mit den Themen Stadtplanung und Mobilität.

Es muss sich grundlegend etwas ändern. Denn eines ist uns allen bewusst: Noch mehr Stau schafft Darmstadt, schafft unser Ökosystem nicht. Für mich ist das momentan eine ganz spannende Zeit, in der wir uns befinden. Wir haben die Möglichkeit, neue Weichen für die zukünftigen Generationen zu stellen. Weichen, die entscheidend verändern können, wie wir uns in Zukunft fortbewegen. Wir müssen im wahrsten Sinne des Wortes neue Wege gehen und uns dabei fragen, welchen „Fußabdruck“ können und wollen wir dabei hinterlassen? Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Darmstadt zu einem noch lebenswerteren Ort machen können. Dazu müssen wir Mobilität und Umwelt gemeinsam weiter neu denken und vor allem in unsere mobile Zukunft investieren. Ich will mit meiner Überzeugung, meiner Energie und mit meinem stadtplanerischen Wissen dazu beitragen, die Mobilität in Darmstadt umzukrempeln.

„Fertig bin ich nie, es gibt immer etwas zu tun.“